Argumentative Essay: Globalization (Online Handel)

Question 1

Essay
Persuasive Essay

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Sie haben 1 Minute Zeit, die Anweisungen für diese Aufgabe zu lesen.

 

You will write a persuasive essay to submit to a German writing contest. The essay topic is based on three accompanying sources, which present different viewpoints on the topic and include both print and audio material. First, you will have 6 minutes to read the essay topic and the printed material. Afterward, you will hear the audio material twice; you should take notes while you listen. Then, you will have 40 minutes to prepare and write your essay.

In your persuasive essay, you should present the sources’ different viewpoints on the topic and also clearly indicate your own viewpoint and defend it thoroughly. Use information from all of the sources to support your essay. As you refer to the sources, identify them appropriately. Also, organize your essay into clear paragraphs.

 

Sie nehmen an einem deutschen Schreibwettbewerb teil und reichen einen Aufsatz ein, in dem Sie Ihre Argumente darstellen. Das Thema des Aufsatzes basiert auf drei Quellen, die jeweils einen anderen Aspekt dieses Themas darstellen. Diese Quellen bestehen aus Hör- und Lesetexten. Zuerst haben Sie 6 Minuten Zeit, das Aufsatzthema und die gedruckten Texte zu lesen. Danach hören Sie den Hörtext zweimal. Dabei sollten Sie sich Notizen machen. Dann haben Sie 40 Minuten Zeit, den Aufsatz zu gliedern und zu schreiben.

Behandeln Sie in Ihrem Aufsatz die unterschiedlichen Meinungen der Quellen zu dem Thema. Drücken Sie Ihre eigene Meinung dazu klar aus und begründen Sie sie. Benutzen Sie Informationen aus allen drei Quellen beim Aufbau des Aufsatzes. Immer wenn Sie auf das Quellenmaterial verweisen, identifizieren Sie dieses entsprechend. Zudem sollte der Aufsatz übersichtlich in Absätze gegliedert sein.

 

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Time — Approximately 55 minutes

 

Thema: Globalisierung

Sie haben 6 Minuten Zeit, das Aufsatzthema, das Quellenmaterial 1 und das Quellenmaterial 2 zu lesen.

 

Aufsatzthema:

Sollte man weniger online einkaufen?

Quellenmaterial 1
Übersicht
In diesem Text geht es um Probleme, die durch den Online-Handel verursacht werden. Der ursprüngliche Bericht wurde am 16. Mai 2013 von der Journalistin Carina Kontio im Handelsblatt veröffentlicht.
5
Die Schattenseiten des Online-Handels
Sie heißen Lisa, Jenny, Pauline oder Julia und feiern einmal im Monat ihre Online-Shopping-Party im eigenen Wohnzimmer. Haufenweise ordert jedes Mädchen Schuhe und Kleider, um sich dann am kollektiven Aufmotzen zu berauschen. Bestellt wird immer nur dort, wo die Retoure der Fummel umsonst ist.
Für die Händler sind solche Exzesse, die als sogenannte „Zalando-Partys“ Furore machen, ein Graus. Die benutzten Sachen müssen zurück transportiert, inspiziert, gereinigt, manchmal sogar repariert und dann wieder neu verpackt werden.
10
Ein Wahnsinn, der gerade in Zeiten des Klimawandels weitreichende Folgen hat. Folgen, an denen der moderne Konsument nicht frei von Schuld ist.
Shopping mit Nebenwirkungen
15
Wenn immer mehr Waren im Internet geordert werden, hat das Nebenwirkungen. Spätestens seit den jüngsten Skandalen um Leiharbeiter beim Online-Giganten Amazon und Paketsklaven in der Logistik-Branche ist sichtbar geworden, wie sehr dieser Boom unser ganzes Leben verändert. Von übelsten Arbeitsbedingungen berichtete Enthüllungsjournalist Wallraff, der sich unter GLS-Paketzulieferer mischte und mit gebeutelten Subunternehmern in 14-Stunden-Schichten bei einem Dumpinglohn von drei bis fünf Euro pro Stunde Päckchen transportierte. Und, da ist sich der E-Commerce-Experte Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein sicher: „Das ist alles erst der Anfang.“
Für Einzelhändler und Einkaufszentren mit hohen Fixkosten ist der Online-Boom ein Desaster. „Wenn der stationäre Handel nicht wach wird, wird er sich mittelfristig nicht halten können“, sagt Heinemann.
Von einer Verödung der Innenstädte spricht er: „Ich bekomme regelmäßig Anrufe von Investoren aus der Immobilienbranche, die verunsichert fragen, ob es sich noch lohnt, ihr Geld in Einkaufszentren zu stecken.“ Seine Antwort? Nein. „In den letzten Jahren ist die Besucherzahl in kleinen und mittleren deutschen Städten um rund 20 Prozent zurückgegangen, bis zu 25 Prozent der Läden stehen dort leer.“
20
Online-Shopping: Ein Umwelt-Wahnsinn?
Bisher noch unerwähnt bei all dem Bestell-Fieber blieb die Umwelt. Im Schnitt geht jede zehnte Bestellung wieder zurück zum Anbieter. Am schlimmsten trifft es die Modebranche. „Mindestens jedes zweite Paket geht bei Bekleidungskäufen im Internet zurück. Für die Umweltauswirkungen ist das eine Katastrophe“, sagt Moritz Mottschall vom Freiburger Öko-Institut.
25
Tag für Tag, das hat das Wirtschaftsmagazin „Plusminus“ ausgerechnet, gehen 800.000 Pakete zurück. Das mache 400 Tonnen CO2. Täglich. Die gleiche Menge würden 255 Auto-Fahrten von Frankfurt nach Peking verursachen. Und über das Thema Verpackungsmüll bei Web-Shopping von Lebensmitteln, die im Styropormantel stecken oder auf Plastikpolstern liegen, haben wir noch gar nicht gesprochen!
E-Commerce und Moral
„Wichtig ist bei all den Problemen die Frage, welche Steuerungsmöglichkeit man als Verbraucher hat“, sagt der Wirtschaftsethiker Josef Wieland. Im Grunde gehe es darum, zu erkennen, dass wir eine gemeinsame Verantwortung haben, wenn wir miteinander in eine Wirtschaftsbeziehung eintreten.
30
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Quellenmaterial 3
Sie haben 30 Sekunden Zeit, um die Übersicht zu lesen.
Übersicht
In diesem Hörtext geht es um positive Erfahrungen mit Online-Shopping. Der ursprüngliche Bericht wurde am 3. Oktober 2012 in Deutschland von Deutsche Welle unter dem Titel „Kleiderkauf ohne Anprobe – Internetshopping boomt“ veröffentlicht. Sie hören eine Moderatorin im Gespräch mit der Studentin Amelie Richter und dann den Designer Carl Tillessen. Der Hörtext ist ca. drei Minuten lang.

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